Schloss Liebieg

Lieblich. Lieb ich.

Anders als die beiden Koberner Burgen, die hoch über dem Ort thronen, liegen die zwei Gondorfer Schlösser direkt im Ort.
Schloss Liebieg – das ist wie Liebe auf den ersten Blick:
Märchenhaft und anmutig präsentiert sich das stattliche Gebäude in einem großen Park mit aristokratisch aufragenden Bäumen und unzähligen Rhododendron-
büschen. Freundlich empfangen wird man nach dem Passieren der Mauer von einem romantisch plätschernden Brunnen. Lassen Sie sich verzaubern, und Sie werden das Gefühl haben, wunschlos glücklich zu sein. Das wird Sie davon abhalten, den Münzspiegel im Brunnen weiter ansteigen zu lassen…

Ehemals bekannt unter der Bezeichnung Gondorfer Niederburg geht Schloss Liebieg auf den ersten uns bekannten Bewohner der Burg, Ritter Engelbertus de Contrave (1158-1160), zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Anlage mehrmals ihren Besitzer. Nachdem die Gebäude durch französische Truppen im Zuge der französischen Revolution im Jahr 1794/95 geplündert und zerstört wurden, erwarb der Koblenzer Kaufmann Simon Clemens die Burg und vererbte sie seinem Sohn Johann Peter weiter. Diesem gefiel es hier so gut, dass er die Burg zu einem ländlichen Schloss umbauen ließ.
Entweder lag es daran, dass Adlige Schlösser gegenüber Zweizimmer-Wohnungen vorziehen oder es war einfach echte Liebe – wie auch immer:
Der aus Reichenberg in Böhmen stammende Freiherr Reichsrat Theodor von Liebieg heiratete Angelika, die Tochter von Johann Peter Clemens und bewohnte gemeinsam mit ihr das Schloss, das fortan nach ihm benannt ist.

Haben Sie Schloss Liebieg schon in Ihr Herz geschlossen?
Im eleganten Spiegelsaal können Sie besondere Anlässe würdevoll feiern und schon so manches Paar hat sich im angrenzenden Kreuzgewölbe oder der am Hang gelegenen Kapelle das Ja-Wort gegeben. Aber auch ein einfacher Besuch lohnt sich, denn das stolze Anwesen hat scheinbar nichts vom Glanz und Charme vergangener Tage eingebüßt und zählt sicher zu den ältesten und liebreizendsten Schlössern an der Mosel.

(Quellenangabe website Gemeinde Kobern-Gondorf)

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