Mattiaskapelle

Geheimnisvolle Schönheit.

Ohne Zweifel ist die Matthiaskapelle in vielerlei Hinsicht eines der bemerkenswertesten, originellsten und zugleich rätselhaftesten Bauwerke unserer Region. Es ist eine der bedeutendsten spätromantischen Kapellen in Rheinland-Pfalz.

Ausgehend von – im wahrsten Sinne des Wortes – dem Hauptzweck des Bauens, der Aufbewahrung eines Relikts. Es handelt sich um das Haupt des heiligen Matthias, der Heinrich I. von Kobern vom Damiettenkreuzzug (1217-1221) mitgebracht hat. Dort lagerte es rund 130 Jahre. 1927 wurde das Relikt in die Abtei St. Matthias in Trier überführt.

Die Architektur der Matthiaskapelle ist absolut außergewöhnlich. Erbaut zwischen 1220 und 1240 n. Chr., Kann der völlig untypische Baustil in diesem Land mit Kirchen in Spanien, Portugal und Kleinasien verglichen werden. Stilistisch gehen sie alle auf das Heilige Grab in Jerusalem zurück, das für seine Kreuzzüge und Wallfahrten bekannt war. Heinrich I., der Sohn von Gerlach von Isenburg-Kobern, ließ die Kapelle nach dem Vorbild von Tomar in Portugal errichten.

Die Besonderheit, Schönheit und Eigentümlichkeit der Kapelle wurde früh erkannt, so dass sie im Laufe der Jahrhunderte restauriert und erneuert werden musste.

Lassen Sie sich in die Mystik dieser kleinen Kirche entführen: Schauen Sie nach. Oberhalb des sechseckigen Grundrisses mit einem Durchmesser von 11 m öffnet sich in der Mitte ein laternenartiges Zentralgebäude von mehr als 14 Metern und beleuchtet den Innenraum. Teilweise grotesk und grotesk wirken Plastikkapitelle der heiligen Atmosphäre entgegen.

Nach einer liebevollen Restaurierung bietet die Kapelle nun einen romantischen Rahmen für Hochzeiten und Konzerte.

Ein Besuch der Matthiaskapelle ist sicherlich eines der beeindruckendsten Erlebnisse an der Mosel. Auf kleinstem Raum gibt es einen seltenen Reichtum an künstlerischer Gestaltung, der seinesgleichen sucht. Als ob das nicht genug wäre, befindet sich die kleine Kirche in einer wunderschönen Landschaft.

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